Nachdem wir alle Instrumente schön eingespielt hatten und auch die Overdub Gitarren saßen, ging es nun an die Gesangsaufnahmen. Erstmal wurde das Gesangsmikrofon gecheckt. Diesmal ein etwas hochwertigeres als bei den letzten Aufnahmen. Auch ganz wichtig ist der sogenannte Plop-Schutz (fängt Zisch-Laute ab), den wir beim vorherigen Album irgendwie total vergessen haben, weswegen der Gesang recht schwer zu Mischen war.
Die Aufnahme-Reihenfolge haben wir dann so gestaltet, dass Christian und ich uns immer abwechseln konnten. So hatte jeder auch mal eine kleine Pause um seine Stimme etwas zu erholen. Dazu gab es dann saure Gurken und Wasser, ein Geheimtip für gute Gesangsaufnahmen (zumindest wenn man so singt wie wir).
Was noch wichtig ist, ist ein gleichmäßiger Abstand vom Mikrofon. Das ist manchmal gar nicht so einfach, da wir uns von Hause sehr viel bewegen beim Spielen bzw. Singen. Man kann sich aber ein bisschen am Plopschutz orientieren und dann geht das schon. Also Kopfhörer auf, ein Ohr frei gemacht und los gehts.
Felix singt |
Nachdem wir also alle Refrains, Strophen, Background Gesänge und all die Ersatztakes aufgenommen hatten war es vollbracht. Ich war völlig leer und hatte mittlerweile ziemliche Kopfschmerzen, aber nach nur 9 Stunden im Proberaumstudio hatten wir alle 6 Songs fertig aufgenommen. So packten wir dann zusammen und brachten unsere Sachen zurück in unseren Proberaum. Ein intensiver und anstrengender Tag, der sich aber gelohnt hat.